electrified- Der Podcast

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Magazin für Mobilität, Nachhaltigkeit und Digitales

Polestar-Chef zu Verbrenner-Aus und E-Fuels

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Die EU-Staaten hätten eigentlich am 7. März final über das Verbrenner-Aus 2035 abstimmen sollen. Doch kurz zuvor wurde die Abstimmung verschoben. Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hatte zuvor betont, dass Deutschland dem geplanten Verbot nicht zustimmen könne.

Ihre Ablehnung gegen das Verbrenner-Aus begründete die FDP damit, dass die EU-Kommission erst einen Vorschlag unterbreiten müsse, wie klimaneutrale synthetische Kraftstoffe – so genannte E-Fuels – auch nach 2035 eingesetzt werden können. Diese Haltung stößt bei Polestar-Chef Thomas Ingenlath auf Ablehnung. Er hält E-Fuels für den Massenmarkt als nicht geeignet - und kritisiert die Freidemokraten. Das Gespräch mit ihm haben wir am 3. März geführt, dem Tag der verschobenen Abstimmung. In unserem Podcast äußert sich Ingenlath im Gespräch mit electrified-Redakteur Frank Mertens auch über das Transformationstempo in der Autobranche und die Notwendigkeit, mehr für den Klimaschutz zu tun.

Klimaschutz und Architektur

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In Deutschland hat eine Hitzewelle im zurückliegenden Sommer teils für Temperaturen von weit über 35 Grad gesorgt. Solche Extremwetterlagen bleiben keine Ausnahme, sie werden angesichts des Klimawandels weiter zunehmen. Das hat auch Einfluss auf die Architektur. Sie muss sich auf die Herausforderungen des Klimawandels und der Energiekrise einstellen. Es geht nicht nur darum, die CO2-Emissionen beim Bauen zu reduzieren, sondern auch wegzukommen von fossilen Energien. Wie das erreicht werden kann, darüber sprach Frank Mertens mit der Landschaftsarchitektin Andrea Gebhard. In München ist sie Gesellschafterin des Landschaftsarchitekturbüros „Mahl Gebhard Konzept“ und im Ehrenamt Präsidentin der Bundesarchitektenkammer.

Foto: Laurence Chaperon/BAK

E-Beam beschleunigt Elektrifizierung bei Nutzfahrzeugen

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Die Elektromobilität spielt mittlerweile auch beim Zulieferer Magna eine herausragende Rolle. Natürlich produziert auch Magna nach wie vor ein hohes Volumen an verbrennungsmotorischen Antriebslösungen, aber die Investitionen in die Elektromobilität seien mittlerweile ungleich höher als die beim Standardantrieb, sagt Walter Sackl im aktuellen Podcast mit electrified. Sackl ist bei Magna Direktor für das globale Produktmanagement.

In dieser Position muss Sackl zusammen mit seinem Team herausfinden, was die Kunden in den Jahren 2030 bis 2035 erwarten. Und was erwarten Sie? Angesichts der politischen Vorgaben ist man schnell bei der Dekarbonisierung des Verkehrs und der E-Mobilität angekommen. Das konnte man Ende September auch bei der IAA Transportation sehen, der weltweit größten Nutzfahrzeugmesse in Hannover.

Dort zeigten die Hersteller unter anderem Lkws mit Elektro- bzw. Brennstoffzellenantrieb. Das Thema E-Mobilität ist nicht nur bei den Pkws angekommen, sondern auch bei den Nutzfahrzeugen. Wir haben einen Kipppunkt erlebt, sagt Sackl. Bereits im Jahr 2020 sei dieser Tipping-Point eingeleitet worden, „als ein Großteil der Entscheidungen Richtung Vollelektrifizierung der Antriebsstränge getroffen wurden“.

Das hat auch Magna getan – und verfolgt den Weg in die E-Mobilität mit aller Konsequenz. In Hannover hat der Konzern seine so genannte E-Beam-Technologie präsentiert, eine Lösung für Nutzfahrzeuganwendungen.

Tibber bietet dynamischen Stromtarif

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Kann es das geben? Einen Stromanbieter, der nichts am Stromverbrauch seiner Kundinnen und Kunden verdienen will? Hört sich in Zeiten steigender Energiepreise zu schön an, um wahr zu sein. Genau das verspricht der norwegische Stromanbieter Tibber. Das Start-up wurde 2015 gegründet und ist mittlerweile in Norwegen, Schweden, Niederlande und Deutschland tätig.

Mit einem dynamischen Stromtarif will Tibber helfen, Strom zu sparen und zur Energiewende beizutragen. Im aktuellen Podcast von electrified spricht Frank Mertens darüber mit Tibber-Deutschlandchefin Marion Nöldgen und die Notwendigkeit des Ausbaus der erneuerbaren Energien.

Foto: Tibber

Klimaschutz trotz Energiekrise

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Der Technologiekonzern ZF schließt mögliche Energieengpässe nicht aus. «Ja, wir stellen uns darauf ein und bereiten uns vor. Es ist natürlich der Blick in die Glaskugel. Genaues kann man nicht vorhersagen. Deswegen ist es umso wichtiger, in Szenarien zu denken», sagte ZF-Vorstandschef Wolf-Henning Scheider im Interview mit Frank Mertens. «Wir bereiten alle Standorte darauf vor, Energie in einem zweistelligen Prozentbereich zu sparen und Abschaltungen in Notfallplänen vorauszusehen, damit wir maximal unsere Produktion aufrechterhalten können. Wir stellen uns auf alle Eventualitäten ein», fügte der Manager hinzu. Wie Scheider sagte, nehme ZF sich vor, seinen Energieverbrauch kurzfristig um 20 Prozent zu reduzieren.

Dass Deutschland sich ambitionierte Klimaziele gesetzt hat und bis 2030 zu einem Anteil von 80 Prozent Erneuerbarer am Strommix kommen will, wird von Scheider begrüßt. ZF selbst will bis 2040 zur Klimaneutralität kommen - und das ganz ohne Kompensationen. Das Gespräch wurde Mitte September geführt.

Foto: Albert Kunzer

Die Verkehrswende hat noch nicht begonnen

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Wofür steht Volker Wissing mit seiner Politik? Das wisse sie immer noch nicht und darum wollte Katja Diehl auf der Klimabuchmesse Mitte Juni mit dem Bundesverkehrsminister über ihr Buch „Autokorrektur“ diskutieren. Doch diese Frage bleibt für Diehl vorerst unbeantwortet. Der langegeplante Termin wurde vom FDP-Politiker mit Verweis auf seinen Kalender abgesagt. „Die überraschende Absage wirft kein gutes Licht auf die Bereitschaft des Ministers, sich den drängenden Fragen einer gesellschaftlichen Transformationzu stellen“, kommentiert Diehl die Absage auf ihrer Webseite. Es wäre eine angeregte Diskussion geworden. Denn im Vorfeld des Gesprächs hatte sie mit Kritik an der Verkehrspolitik in Deutschland nicht gespart. „Es ist wie immer: Der Fisch stinkt vom Kopf“, sagt Diehl. Dabei müsste gerade das Bundesverkehrsministerium das Umdenken steuern, wenn es um die Verkehrswende geht. Doch anstatt sich über die Mobilität der Zukunft Gedanken zu machen, würde seit Jahrzehnten immer mehr Geld für die Straße als für die Schiene ausgegeben, sagte Diehl im Gespräch mit Frank Mertens. Den Podcast mit der Mobilitätsexpertin haben wir am Weltfahrradtag aufgezeichnet.

Automobildesign: Großartig, was man jetzt für Chancen hat

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Klaus Zyciora hat jahrelang das Design der Kernmarke VW verantwortet. Seit April 2020 ist Zyciora nun Leiter Konzern Design bei Volkswagen. Damit ist er zugleich für alle zehn Marken des Autobauers verantwortlich. In seiner Karriere hat er u.a. Modelle wie den VW Golf, den Tiguan, Touareg oder auch den ID.3 designt - und damit das globale Straßenbild mit geprägt. Trotz der Vielzahl von Fahrzeugen, die Zyciora in seiner Zeit bei den Wolfsburgern verantwortet hat, sind ihm die Modelle der ID-Familie besonders wichtig. Sie stellen einen Meilenstein in seiner Karriere dar. „So etwas läuft einem in der Karriere eines Designers nicht so oft über den Weg“, sagt Zyciora im Gespräch mit Frank Mertens.

Der lange Weg zur Energiewende

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2009 hat Ove Petersen zusammen mit Heinrich Gärtner GP Joule gegründet. Das Unternehmen aus Schleswig-Holstein ist Systemanbieter für integrierte Systemlösungen und Pionier in der Sektorenkoppelung. Das Unternehmen errichtet u.a. Wind- und Solarparks und Biogasanlagen. GP Joule ist aber auch beim Ausbau der Ladeinfrastruktur für Elektroautos aktiv. Wir sprachen mit Ove Petersen über den langen Weg zur Energiewende und darüber, weshalb 100 Prozent Erneuerbare machbar sind.

Projekt Titelverteidigung - Zuversicht beim Mercedes-EQ Formel E-Team

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Das Mercedes-EQ Formel E-Team hat in der zurückliegenden Saison für eine Riesen-Überraschung gesorgt. Und das gleich in zweifacher Hinsicht: Zum einen sicherte sich das Team im letzten Rennen der Saison Mitte August in Berlin die Doppel-Weltmeisterschaft in der Fahrer- als auch der Teamwertung.

Zum anderen gab der Autobauer kurz nach diesem Erfolg den Ausstieg aus der Rennserie nach der Saison 8 im August 2022 bekannt. Die neue Saison startet am 28. Januar kommenden Jahres in Diriyah. Über den Erfolg des Teams, den Ausstieg aus der Rennserie und die Vorbereitung auf die kommende Saison unterhalten wir uns im aktuellen Podcast von electrified mit Teamchef Ian James.

Lynk & Co: Neue Mobilitätsmarke will das Auto-Abo neu denken

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Lynk & Co. gehört zu den neuen Playern auf dem Markt der Auto-Abos. Doch die Schweden wollen einen anderen Weg als ihre Mitbewerber gehen. Bei der Geely-Tochter kann man sich sein Auto mit anderen Mitgliedern teilen und damit den sonst üblichen Monatsbeitrag von 500 Euro reduzieren. Doch was bedeutet Sharing in Zeiten von Corona? Und was ist wirklich so anders am Angebot der Geely-Tochter als bei der Konkurrenz? Darüber sprach electrified-Redakteur Frank Mertens mit Lynk & Co.-Chef Alain Visser.

Über diesen Podcast

Die Redaktion von electrified trifft Visionäre und Macher zum Gedankenaustausch rund um die Themen, die uns morgen bewegen: Mobilität, Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Dabei wollen wir in unserem Talkformat das abbilden, was derzeit auf der Agenda steht und morgen interessant sein kann.

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