Klimaschutz trotz Energiekrise
Der Technologiekonzern ZF schließt mögliche Energieengpässe nicht aus. «Ja, wir stellen uns darauf ein und bereiten uns vor. Es ist natürlich der Blick in die Glaskugel. Genaues kann man nicht vorhersagen. Deswegen ist es umso wichtiger, in Szenarien zu denken», sagte ZF-Vorstandschef Wolf-Henning Scheider im Interview mit electrified-Redakteur Frank Mertens. «Wir bereiten alle Standorte darauf vor, Energie in einem zweistelligen Prozentbereich zu sparen und Abschaltungen in Notfallplänen vorauszusehen, damit wir maximal unsere Produktion aufrechterhalten können. Wir stellen uns auf alle Eventualitäten ein», fügte der Manager hinzu.
Dass Deutschland sich ambitionierte Klimaziele gesetzt hat und bis 2030 zu einem Anteil von 80 Prozent Erneuerbarer am Strommix kommen will, wird von Scheider begrüßt. ZF selbst will bis 2040 zur Klimaneutralität kommen - und das ganz ohne Kompensationen. Das Gespräch wurde Mitte September geführt.
Foto: Albert Kunzer
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